
Hallo !
Ich bin Christiane Klingebiel.
Als Jugendliche von 13 Jahren kam ich mit meinem Ausführschäferhund zur Hundeausbildung, und zwar in den Verein für Deutsche Schäferhunde.
Dort machte ich bald Pokalkämpfe mit und bekam meinen 2. Ausbildungshund.
Dort leitete ich auch meine ersten Menschen/Hundeteams in der Ausbildung an.
1984 entstand aus dieser Ortsgruppe die DRK-Rettungshundestaffel Hamburg Altona und ich begann neben dem Hundesport mit der Rettungshundearbeit mit Janko, meinem Ausbildungshund, ein Deutscher Schäferhund , den mir die Besitzer auch für die Einsätze zur Verfügung stellten.
Bald bekam ich die Möglickeit, mir einen eigenen Hund anzuschaffen.
Das war meine Laska, auch eine Dt. Schäferhündin, die ich ebenfalls zum Rettungshund ausbildete und im Hundesport arbeitete.
Mit den beiden Hunden war ich im Dezember 1988 auch im Erdbeben-Einsatz in Armenien.
Doch ich führte nicht nur Schäferhunde.
Luke, ein Bordercollie-Collie-Mix und Fenja, eine spanische Mischlings-Hündin folgten den beiden Deutschen Schäferhunden und wurden ebenfalls gute Rettungshunde und begleiteten mich durch den Alltag.
Doch es zog mich wieder zu den "Stehohren" und so wurde mein nächster Hund ein Hollandse Herder, eine Holländische Schäferhündin, meine Gilfi.
Auch sie wurde meine sehr geschätze Begleiterin, nicht nur in der Rettungshundearbeit, sondern auch im ganz normalen Leben und Alltag.
Ihre Glanzstücke waren der Fund eines dreijährigen Jungen, der sich im Maisfeld verlaufen hatte und in den letzten beiden Jahren die Teilnahmen an zwei Rescue-Camps, ein Staffel-Team-Wettkampf für Rettungshunde in Form einer 36-Std. Einsatz-Übung.
Dort zeigte sie souverän und sicher was wir uns zusammen erarbeitet hatten und half mit ihrer schönen Arbeit und Ruhe Frauchen über Momente der Unsicherheit hinweg.
Leider blieben uns nur 4 Monate, um unseren Nachwuchs, eine kleine Malinois-Hündin namens Flens, anzulernen und ihr die ersten Benimm-Regeln vor zu leben.
Auch Flens ist unterdessen ein geprüfter und einsatzbereiter Rettungshund für die Flächensuche und die Trümmerarbeit geworden, die begeistert in die Suche geht und nicht aufgibt , um die Person zu finden.
Wie überall ist auch hier das Training das A und O um immer besser zu werden um in Einsätzen ein optimales Ergebniss zu erzielen. Immerhin geht es um Menschenleben.
Flens zeigt sich auch im Hundesport voller Einsatz und Tatendrang, eine Arbeit die uns beiden auch sehr viel Spass macht.
Sie hat die Begleithundeprüfung sicher abgelegt und unser Faible im Hundesport ist die Fährtenarbeit. Hier haben wir die ersten zwei Fährtenprüfungen erfolgreich abgelegt, die ersten Stufen zur Meisterklasse, die Fährtenhundprüfung.
Im Gehorsam feilen wir mit viel Spass an Kleinigkeiten. Auch hier ist Flens mit Eifer dabei und will alles richtig machen, und wenn dann noch die Belohnung winkt, umso schöner.
Die kleine Flens und ich haben unterdessen im Sportbereich die Gebrauchshundeprüfung 1 ( bestehend aus den drei Disziplinen Fährtenarbeit, Gehorsam und Schutzdiesnst ) mit der Note " Vorzüglich " ablegen können.
Noch wichtiger ist allerdings, dass sie mein angenehmer und gern gesehener Begleiter in allen Lebenslagen ist und wir ein gutes Team geworden sind.
Auch hier bewährt sich die Kombination aus Erziehung, Hundesport, Sucharbeit und Spass in Feld und Flur.
In der Staffel gehöre ich zu einen der Ausbilder, die unseren Nachwuchs anleiten und zu erfolgreichen Rettungshundeteams ausbilden.
Aber auch in der normalen Hundeausbildung und -erziehung konnte ich die ganze Zeit über Erfahrung sammeln. So war ich privat gern zur Stelle, wenn Hundeprobleme auftraten und in einer privaten Hundegruppe war ich jahrelang die Trainerin.
In einer Hundeschule war ich 2 Jahre lang tätig, bevor ich mich 2008 mit einer Kollegin mit einer Hundeschule in Wiemersdorf selbstständig machte.
Diese Schule gibt es in dieser Form seit 2013 nicht mehr, da wir unseren Platz verloren haben.
Aber Hundeausbildung und die Tätigkeit und Beratung mit Menschen und deren Hunden wollte ich nicht aufgeben, so wählte ich diesen Weg der Hundeschule.
So lernte ich in den gut 40 Jahren eine Vielzahl von Menschen- und Hundetypen kennen und finde es nach wie vor spannend, den richtigen Weg für die verschiedensten Konstellationen Mensch/Hund zu finden. Und freue ich immer wieder, einen vielversprechenden Weg aufzuzeigen , der zum Erfolg führt.
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